Soziale Arbeit

Gründung der Sozialstation Kekava im Mai 1995

Gründung der Sozialstation Kekava im Mai 1995

Eine Gruppe der Sozialarbeiterinnen aus Kekava unter der Leitung von A.Rancans, der da­mals in Kekava für die Partnerschaft zuständig war, kam 1995 nach Bordesholm, um sich da mit der Arbeit der Sozialstation Bordesholm bekannt zu machen. Kurz danach wurde auch in Kekava Sozialstation gegründet. Die Gründer sind: Selbstverwaltungen Bordesholm und Ke­kava, Christuskirche Bordesholm, Kirchen Dole und Katlakalns in Kekava und das Diakoniezentrum Riga.

Es wurden gemütliche Räume mit gut aus­gestatteter Großküche und einem Speisesaal eingerichtet. Die Hauptaufgaben der Sozialstation waren : materielle und geistige Betreuung der unbe­mittelten Bevölkerung, ihre Verpflegung u.a.

Die Sozialstation leistete in 10 Jahren ihres Be­stehens eine bedeutende Unterstützung den Sozialbedürftigen der Gemeinde Kekava.

Mehrmals haben sich die Sozialarbeiter der Selbstverwaltungen zum Erfahrungsaustausch getroffen.

Delegation aus Kekava im Mai 2007 in Bordesholm. Erfahrungsaustausch in Fragen der sozialen Fragen

Delegation aus Kekava im Mai 2007 in Bordesholm.

Die Vertreter aus der Selbstverwaltung Bor­desholm organisieren regelmäßig für die ein­samen Seniorinnen und Senioren in Kekava zu Weihnachten Kaffeenachmittage und Akti­onen für die unbemittelten Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Kekava.

 

Humanitäre Hilfe

1000 Pakete sind angekommenEs begann mit der Aktion 1000 Pakete für die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Ke­kava im Dezember 1992. Transporte mit Hilfs­gütern wurden am Anfang der Partnerschaft zu den umfangreichsten, arbeitsaufwendigsten und bedeutendsten Aktivitäten. Zu sehen, wie wertvoll diese Form der partnerschaftlichen Zusammenarbeit war, bereitete den Menschen aus Bordesholm und Kekava gleichermaßen große Freude.

Die von den Einwohnerinnen und Einwoh­nern der Gemeinde Bordesholm besorgten Hilfsgüter wurden jedes Jahr im Mai und Dezember von den Vertretern der Gemeinde Bordesholm begleitet. Das war keine leichte Aufgabe, dazu gehörte nicht nur die umfang­reiche Arbeit an der Vervollständigung der Hilfsgüter, die organisatorische Arbeit daran, sondern auch die anstrengenden und oft mit bürokratischen Formalitäten an den neu eröffneten Staatsgrenzen verbundenen erleb­nisreichen Fahrten.

In der Zeitperiode von 1992 bis 2005 erreich­ten Kekava 24 Hilfstransporte. Die Ladungen enthielten gebrauchte Bekleidung, verschiede­ne Haushaltsartikel, Möbel, verschiedenartige Ausrüstung, Technik, Autotransport usw. Mit Hilfe vom Sozialdienst der Gemeinde Kekava wurden diese Hilfsgüter an die Einwohnerin­nen.

Ausladen der Hilfsgüter 2000

Der humanitäre Transport hat nur auf dem Landweg fast 300000 Kilometer zurückgelegt, und in den letzten Jahren auch mit der Fähre mehrere Tausende Kilometer. Kekava haben mehr als 600 Tonnen Ladung erreicht, die Bordesholmer haben mehr als 3000 Stunden unterwegs verbracht.

und Einwohner von Kekava, an Schulen, Kindergärten, Ambulanz und andere Kommunaleinheiten weiter verteilt.

Zu Erwähnen ist unbedingt der Unternehmer Jens Bülck aus Großbuchwald, der immer seine Lastwagen für den Transport spendierte.

Ab 2006 wurden die humantären Hilfstransporte unterbrochen, weil sich die sozialökonomische Situation in Kekava gebessert hat.